Über mich
Mein Name ist Nadine, ich bin im August 1986 geboren und Mutter einer wundervollen Tochter, geboren im Januar 2012.
Ursprünglich bin ich Münchnerin und lebe seit 2018 in Schwarzach am Main.
Mein jüngerer Bruder machte mich 1999 im Alter von 13 Jahren zur stolzen großen Schwester. Meine beiden Schwestern folgten 2001 und 2004. Durch die Rolle als große Schwester, lernte ich bereits in jungen Jahren den Umgang mit kleinen Kindern sowie die damit verbundene Verantwortung kennen. Auch machte ich zu Schulzeiten Praktika in Kindergarten und Kinderkrippe. Bis zu meinem Realschulabschluss habe ich mein Taschengeld mit Babysitten aufgebessert.
Ich habe eine Ausbildung zur Hotelfachfrau absolviert und einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet. 2 Jahre lebte und arbeitete ich in der Schweiz (Luzern) und empfinde bis heute eine große Liebe zu diesem Land und der dortigen Mentalität.
Mit der Geburt meiner Tochter musste ich mir, nach einigen gescheiterten Versuchen, schmerzlich eingestehen, dass die Arbeitszeiten der Hotellerie nicht zu unserem Familienalltag passen. Ich orientierte mich beruflich um, wechselte jedoch relativ häufig meine Jobs. Irgendwie fehlte immer etwas und fühlte sich sinnlos an. Ich hatte immer das Gefühl von „Ich kann mehr„ und verschwendeter Lebenszeit. So sehnte ich mich jahrelang nach einem Beruf mit Sinn, der sich richtig anfühlt. Einer Berufung, die mir entspricht und mich ausfüllt.
Und dann kam „Liv“. Unser damals 1,5- jähriges Nachbarsmädchen. Sie erinnerte mich daran, dass ich vor einigen Jahren bereits Tagesmutter werden wollte. Damals, noch in München. Ich hatte die Hälfte der Qualifizierung absolviert und das Jugendamt war schon zum Hausbesuch da, als sich herauskristallisierte, dass der Vermieter nicht einverstanden ist. Klar, er hätte es nicht verbieten dürfen aber das wäre keine schöne Atmosphäre gewesen. Weder für die Kinder und deren Eltern, noch für mich und meine Familie.
Diesmal sprach ich direkt mit meinem Vermieter, der grünes Licht gab. Ich nahm Kontakt zum Jugendamt auf und meldete mich bei der Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson an. Und nebenbei bereitete ich voller Vorfreude alles für die bis zu 5 Kinder vor, die ich schon bald für ein paar Jahre auf ihrem Lebensweg begleiten darf.
Mein Bild vom Kind
Kinder sind von Geburt an mit grundlegenden Kompetenzen sowie einem reichhaltigen Lern- und Entwicklungspotential ausgestattet. Von Anfang an treten Kinder mit ihrer Umwelt in regen Austausch und sind so ein aktiver Mitgestalter der eigenen Bildung und Entwicklung. Jedes einzelne Kind hat seine eigene Persönlichkeit und möchte mit all seinen Stärken und Schwächen angenommen werden.
Gleichzeitig sind Kinder vor allem in den ersten drei Lebensjahren sehr verletzbar und völlig von der liebevollen, beständigen Pflege und Versorgung durch vertraute Bezugspersonen abhängig.
In meiner Arbeit mit den Kindern sehe ich mich als Lern- und Entwicklungsbegleiterin. Ich schaffe eine positive und liebevolle Atmosphäre und biete ihnen eine vorbereitete und individuell auf sie angepasste Spiel- und Lernumgebung. Um Reizüberflutung zu vermeiden, wird das Spielmaterial rotierend angeboten. Es bleibt viel Raum für freies Spiel, in der die Kinder entdecken und sich ausprobieren dürfen.
Jedes Kind ist wunderbar und individuell und zeigt, wenn man bereit ist in die Welt der Kinder einzutauchen, welche Bedürfnisse und Interessen es hat. Das gegenseitige Verstehen und der Respekt fördert zudem auch das Selbstbewusstsein der Kinder.
Die Fuchsbärenbande soll für jedes Kind ein Ort sein, an dem es emotionale Wärme und Zuwendung erfährt und sich selbst als wertgeschätzt und kompetent erleben kann.